Longevity M

CHF
399.00
Erweitertes Panel auf Basis von S mit zusätzlichem Hormon-Profil (Frauen/Männer) und Vitamin D für eine ganzheitliche Beurteilung von Stoffwechsel sowie Herz-, Leber- und Nierenfunktion. Geeignet für alle, die tiefer in personalisierte Prävention und Performance-Optimierung einsteigen möchten.
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Warum ist dieser Test wichtig?

Dieses Profil baut auf dem Longevity S Panel auf, ergänzt jedoch zusätzliche Marker. Es liefert eine noch genauere Beurteilung von Organfunktionen und Hormonstatus und eignet sich für Menschen, die eine vertiefte personalisierte Prävention und Leistungsoptimierung anstreben.

Enthaltene Parameter

Blutbild V

  • Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit: Beurteilen die Sauerstofftransportkapazität des Blutes. Erniedrigungen deuten auf Blutarmut (Anämie), Erhöhungen auf Flüssigkeitsmangel oder andere Erkrankungen hin.
  • MCV, MCH, MCHC, RDW: Beschreiben Größe, Hämoglobingehalt und Variabilität roter Blutkörperchen. Abweichungen weisen auf Eisenmangel, Vitamin-B12- oder Folsäuremangel hin.
  • Leukozyten: Gesamtzahl weißer Blutkörperchen. Erhöht bei Infekten/Entzündungen, erniedrigt bei Knochenmarksschwäche oder bestimmten Infektionen.
  • Differenzialblutbild (Neutrophile, Lymphozyten, Monozyten, Eosinophile, Basophile – jeweils absolut und in %): Detaillierte Beurteilung der Immunabwehr. Veränderungen geben Hinweise auf Infektionen, Allergien oder immunologische Störungen.
  • Thrombozyten: Blutplättchen, wichtig für die Gerinnung. Abweichungen können zu Blutungsneigung oder Thromboserisiko führen.

Lebergesundheit

  • ASAT (AST), ALAT (ALT): Leberenzyme, die bei Zellschädigung ansteigen. Erhöht bei Fettleber, Hepatitis oder Medikamentenbelastung.
  • GGT: Sensitiver Marker für Gallenabflussstörungen, Alkohol- oder Medikamentenbelastung.
  • Bilirubin gesamt/direkt: Abbauprodukt des Hämoglobins. Erhöht bei Leber- oder Gallenwegserkrankungen.
  • Alkalische Phosphatase (AP): Enzym, das bei Leber- oder Knochenerkrankungen ansteigt.
  • Albumin, Gesamtprotein: Zeigen die Eiweißsyntheseleistung der Leber sowie den Ernährungszustand an.
  • Fib-4 (berechnet): Risikokalkulator für Leberfibrose basierend auf Laborwerten.

Niere & Elektrolyte

  • Kreatinin und eGFR (Kreatinin-basiert): Standardmarker der Nierenfunktion.
  • Cystatin C und eGFR (Cystatin C): Sensitiverer Marker, besonders bei muskulösen oder sehr schlanken Personen zuverlässiger.
  • Harnstoff: Endprodukt des Eiweißstoffwechsels, Hinweis auf Nieren- oder Stoffwechselbelastung.
  • Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphat: Zentrale Elektrolyte für Flüssigkeitshaushalt, Nervenleitung, Muskelfunktion und Knochenstoffwechsel. Abweichungen können Herzrhythmusstörungen oder Krämpfe auslösen.
  • Harnsäure: Endprodukt des Purinstoffwechsels. Erhöhte Werte finden sich bei Gicht, Übergewicht, Insulinresistenz und Nierenschwäche

Metabolismus

  • Glukose (nüchtern): Aktueller Blutzuckerwert. Erhöht bei Diabetes oder Insulinresistenz.
  • HbA1c: Langzeitmarker für den durchschnittlichen Blutzucker der letzten 2–3 Monate.
  • Insulin (nüchtern): Beurteilt die Insulinproduktion. Hohe Werte bei normalem Blutzucker sprechen für Insulinresistenz.
  • HOMA-IR: Berechneter Index aus Glukose und Insulin zur Einschätzung der Insulinempfindlichkeit.

Herzgesundheit

  • LDL-Cholesterin: „Schlechtes“ Cholesterin, zentraler Risikofaktor für Atherosklerose.
  • HDL-Cholesterin: „Gutes“ Cholesterin, das überschüssiges Cholesterin aus den Gefäßen abtransportiert.
  • Non-HDL-Cholesterin: Umfasst alle atherogenen Cholesterinfraktionen.
  • Gesamtcholesterin: Summe aller Cholesterinfraktionen, alleine wenig spezifisch.
  • Triglyzeride: Blutfette, die bei Übergewicht, Diabetes oder Alkohol erhöht sein können.
  • Apolipoprotein B (ApoB): Exakter Marker für die Zahl atherogener Partikel im Blut.
  • Lipoprotein(a): Genetisch bedingter Risikofaktor für Herzinfarkt und Schlaganfall.
  • hsCRP: Hochempfindlicher Entzündungsmarker, der versteckte chronische Entzündungen und kardiovaskuläres Risiko anzeigt.

Schilddrüse

  • TSH: Steuerhormon der Schilddrüse. Abweichungen zeigen Über- oder Unterfunktion an, noch bevor sich Veränderungen bei T3 oder T4 manifestieren.

Hormone – geschlechtsspezifisch

  • Men’s Health: Gesamt-Testosteron, freies Testosteron, SHBG, DHEAS. → Beurteilung von Testosteronmangel oder Androgenstatus.
  • Women’s Health: Estradiol, FSH, LH, Prolaktin. → Differenzierung von Zyklusstörungen, Wechseljahresstatus oder Hormonungleichgewichten.

Vitamin D

  • 25-OH-Vitamin D: Marker für den Vitamin-D-Status. Zentral für Knochengesundheit, Immunsystem und Muskelfunktion.

Praktische Hinweise zur Abnahme

Die Blutabnahme erfolgt nüchtern nach 8–12 Stunden Fasten. Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin D, Eisen, Omega-3 oder Hormonersatzpräparate sollten nach Möglichkeit vorher pausiert werden, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen. Hormonwerte sind tageszeit- und zyklusabhängig, daher sollten sie im morgendlichen Blut gemessen und bei Frauen nach Zyklusphase interpretiert werden.